All Shall Perish

2002 galt es als Blasphemie, gutturalen Death Metal, New Yorker Hardcore und schwedischen Melodic Metal zu mischen. All Shall Perish entstand aus einer musikalisch eklektischen Gruppe von Kids aus der Bay Area in Kalifornien, der Heimat vieler revolutionärer Metal-Acts. Ihr Sound wurde von Bands wie Dying Fetus, At The Gates, Hatebreed, Blood Has Been Shed, Irate, Cannibal Corpse, Dimmu Borgir, Pantera und Metallica beeinflusst.

2002 veröffentlichten sie ein Demo und wurden von einem kleinen japanischen Label, Amputated Vein Records, unter Vertrag genommen, wo sie ihr erstes Album Hate. Malice. Revenge, das später von Nuclear Blast Records 2005 wiederveröffentlicht wurde. Dieses Album, auf dem auf unverschämt blasphemische Weise ehemals heilige Stile miteinander verwoben wurden, gilt als eines der ersten Deathcore-Alben überhaupt und wird regelmäßig als Einfluss auf die nachfolgenden Bands genannt.

2006 veröffentlichten ASP ihr Genre-definierendes Album The Price of Existence, auf dem der neue Lead-Gitarrist Chris Storey den Sound von ASP um eine atemberaubende Shred-Virtuosität bereicherte. Die Band begrüßte auch die wahnsinnige dynamische Bandbreite des Sängers Hernan „Eddie“ Hermida, der später nach dem frühen Tod des Sängers Mitch Lucker die Band Suicide Silence verstärken sollte.

2008 wurde Awaken The Dreamers veröffentlicht, das von Kirk Hammett von Metallica im Rolling Stone Magazin als eines der 25 besten Alben des Jahrzehnts gelobt wurde. ASP tourten neben Bands wie Slipknot, Korn, Limp Bizkit, Gojira und Machine Head um die Welt und waren die erste rein amerikanische Metal-Band, die durch Sibirien tourte.

Nach einer Pause im Anschluss an ihr 2011 veröffentlichtes Album This is Where it Ends kamen All Shall Perish 2024 in der Besetzung von Price of Existence wieder zusammen, um ihre Präsenz in der Szene, die sie mitgestaltet haben, wiederzubeleben. Mit ihrer Europatournee 2025 kehren sie auf die Weltbühne zurück und beweisen einmal mehr, warum All Shall Perish eine elementare Bedeutung für den modernen Metal haben.